Vom 24. bis 27. Mai 2019 fand im englischen Santa Pod wieder der Main Event als „Season Opener“ statt. Heute gibt’s eine kurze Zusammenfassung der FIA-Klassen:

Bei den FIA Pro Stock Cars traten wieder die „üblichen Verdächtigen“ zur Runde 1 der „schwedischen Vereinsmeisterschaft“ an: Im Qualifying sicherte sich Michael Malmgren (SWE) mit 6,5730 Sekunden die beste Ausgangsposition für die Eliminations. Im Finale musste er sich dann dem auf Platz 2 qualifizierten Jimmy Ålund geschlagen geben, der einen fast eineinhalb Sekunden schnelleren Lauf erwischte (6,5961 gegen 7,9678 Sekunden).

Auch dieses Mal trat Ålund wieder sowohl in Pro Stock, als auch in Pro Modified an. Dort traf er auf 24 Klassenkameraden, unter ihnen der deutsche Vertreter Norbert Kuno. Leider verpasste Kuno, ebenso wie der einzige Schweizer Vertreter Marcus Hilt, den Einzug in das 16er-Finalfeld. Dort sicherte sich David Vegter mit 5,8046 Sek./386,725 km/h die beste Ausgangsposition. Für den auf Rang vier qualifizierten Ålund war dann in Runde 3 gegen Mats Ericsson „Schicht im Schacht“, der sich dann wiederum im Finale Micke Gullqvist geschlagen geben musste.

Die Klasse FIA Top Methanol war mit nur drei Startern recht dünn besetzt und vor allem das Fehlen der beiden starken Brüder Timo & Dennis Habermann aus Hanau/Erlensee machte sich bemerkbar. In der Qualifikation setzte sich Sandro Bellio (BEL) mit 5,3607 Sek./426,60 km/h vor Jonny Lagg (SWE) und Manty Bugeja (MLT) an die Spitze. Auch das Finale konnte der Funny-Car-Pilot mit einer 5:5331 gegen Bugejas 5:4514 für sich entscheiden.

In der Königsklasse der Top Fueler fanden acht Teams den Weg an die Startlinie. Das Qualifying entschied die amtierende Europameisterin Anita Mäkelä (FIN) mit einer starken 3:8703/501.11km/h für sich. Die Schweizerin Jndia Erbacher qualifizierte sich mit einer 3.9er-Zeit als Vierte. In den Eliminations trafen dann die beiden schnellen Ladies in Runde 2 direkt aufeinander. Im hervorragenden Live-Coverage von eurodragster.com liest sich das Ganze dann so: „Anita away first 0.1030 to Jndia’s 0.1476, Jndia with a storming sixty 0.8390 to Anita’s 0.8714, shake for Jndia and the car started to move left and right, Anita to 330 feet in 2.2383 to Jndia’s 2.5427, smoke and then a bang and a big ball of flame, the explosion pitched Jndia’s car right and the chutes deployed, the blower belt departed the car for good measure. Anita to the eighth in 3.2014/263.85, Jndia slowing at 4.5468/101.99, Anita off the gas just before the thousand. Clean-up called in Jndia’s lane…“.

Im Finale setzte Anita dann nochmal ein deutliches Zeichen, als sie nach dem Rotlicht der Norwegerin Maja Udtian nicht etwa ihren Fueler gemütlich nach hinten schaukelte, sondern mit einer 3:8426 einen neuen europäischen ET- Rekord aufstellte.

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