„Drag Racing ist nur die ewige Suche nach dem GROSSEN VORWÄRTS“ …….. so fasste es mal eine Drag Racing-Legende zusammen, – aber wenn man keine Viertelmeile Asphalt hat, die man vielleicht noch präparieren (Kleben) kann, dann sucht man sich eventuell andere Wege: Sand-/Dirt Drag Racing ist quasi „die Randsportart einer Randsportart“ – und selbst in den USA (dem Mutterland des Drag Racing) führt diese Sparte ein relatives Schattendasein. Aber trotzdem wird gefightet wie bei den Großen.

Das ganze darf nicht mit dem „Traktor-Pulling“ verwechselt werden, das auf ähnlichen Untergrund stattfindet. Diese Variante ist sehr „bike-orientiert“, umso interessanter ist es für den Technikfreak, dass auch bei den hier gezeigten 4-Wheelern ausschließlich hochdrehende Motorrad-Motoren statt den leistungsstärkeren V8-Auto-Aggregaten zum Einsatz kommen. Das Motto lautet hier also  „Drehzahl statt Drehmoment“.

Bemerkenswert, wie hier der Unterschied zwischen den beiden Begriffen „GRIP“ und „TRAKTION“ sehr eindrucksvoll zu Tage tritt: Während bei den NitrOlympX auf der geklebten Rico Anthes Quartermile das Suchen und Erzielen von GRIP (der sog. Haftreibung) entscheidend ist, ist auf dem „Dirt Track Acker“ das Erreichen von möglichst viel TRAKTION (der sog. Zugkraft ) das Ziel.

Hier gehts zum Lehrfilm:

So, wenn ihr nach dem Betrachten des Videos den ganzen Staub vom Schreibtisch gefegt habt, empfehlen wir zur Vertiefung des eben Gelernten eine Teilnahme am alljährlichen, internationalen Traktionssucher-Kongress, an der Motodrom-Universität in Hockenheim. CLICK

Abschließend bleibt nur eine letzte Frage zu klären: Was machen die bei einem Oil-Down?… Kippen die dann Sand auf den Sand?…